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Donnerstag, 24. Mai 2018

Anleitung für ein Lightboard zum Zeichnen

Da Lightboards unheimlich teuer sind, sie aber extrem praktisch beim Ausarbeiten von Zeichnungen sind - gerade im Comicbereich ... habe ich mich vor einiger Zeit entschlossen selber eins zu bauen.
Als ich an meinem letzten Projekt (welches bereits auf YouTube zu sehen ist, dir aber auch Samstag nochmal hier auf meinem Blog vorgestellt wird) gearbeitet habe, habe ich endlich das letzte Teil gefunden, damit ich diese Anleitung für dich zum Nachmachen ausarbeiten konnte.

Es ist tatsächlich super einfach und erfordert keinerlei großes, handwerkliches Geschick - solltest du zu den Leuten gehören mit Basteldefizit.



 
Hier siehst du schon die Bilder aus meinem Projekt.
Alles was du für so ein Lightboard brauchst:
- zwei tiefe Bilderrahmen
- ein LED-Leuchtband
- vier Radiergummis
- Antirutschnoppen
- Butterbrotpapier
 
und dann kann es auch schon losgehen...
 
Zuerst habe ich die beiden Bilderrahmen bearbeitet. Tiefe Bilderrahmen (also welche, wo man normalerweise zwischen Glas und Rahmenrücken noch etwas reinstellen kann) eignen sich dafür am besten. Bei dem ersten Rahmen habe ich alles entfernt und dann einfach nur den Rücken wieder reingelegt. Da die tiefen Rahmen einen kleinen Innenrahmen haben (wie du auf dem Bild unten sehen kannst), erschafft man eine tiefe, die besonders für das LED-Kabel wichtig ist.
 
Den zweiten Rahmen habe ich genauso bearbeitet, nur dass ich statt des Rahmenrückens beide Gläser aufeinander gelegt habe und dazwischen das Butterbrotpapier, damit es etwas milchig wird und man nicht von den LEDs später geblendet wird.
 
Wie du auf dem unteren Bild unschwer erkennen kannst, habe ich das LED-Band dann in die Innenseite des einen Rahmens geklebt. Mein LED-Band hatte bereits eine selbstklebende Rückseite.
 
Die Radiergummis auf dem Rand (ich werde noch neuere kaufen, die ich dann richtig daran festklebe) ermöglichen einen Abstand zwischen den beiden Rahmen, der wichtig für die Durchlüftung ist - weil das sonst alles irgendwann Heißlaufen würde und eventuell einen Brand verursacht.
Zudem habe ich so keine Probleme mehr mit dem LED-Kabel, welches während der Arbeit raushängen muss, damit es mit Strom versorgt werden kann.
 
Zum Schluss klebt man Antirutsch-Gummis auf die untere Seite des Rahmens, damit das Lightboard beim Arbeiten nicht auf dem Tisch hin und her eiert und man dadurch die Ausarbeitungen erschwert.
 
Schon ist es fertig.
Insgesamt hat mich das Board nun ungefähr 45 Euro gekostet, was im Vergleich tatsächlich günstig ist.
Und es funktioniert einwandfrei. Zudem kann man es jederzeit wieder auseinander bauen und man kommt an die Lichterkette ran und kann sie notfalls entfernen, falls sie kaputt geht oder für eine Feier kurz woanders benötigt wird.


 
 
Willst du sehen, was es mit meinen Zeichnungen auf sich hat, dann sieh jetzt gleich auf YouTube nach (mein Channel: Neugierde macht Wissen) oder warte bis Samstag 12 Uhr ... dann veröffentliche ich den Beitrag dazu.
 
 
Ich wünsche Dir einen schönen Restdonnerstag.
Bleib neugierig,
Deine Sassy
 

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