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Donnerstag, 22. Februar 2018

Sankt Maik und Begriffe aus der katholischen Kirche

Einen schönen Donnerstag wünsche ich dir.

Momentan gibt es eine Serie in Deutschland die es mir total angetan hat: Sankt Maik.
Vielleicht kennst du sie ebenfalls. Falls nicht hier eine kurze Info:


Maik ist ein Kleinkrimineller, der durch einen Zufall in ein kleines Dorf gelangt, wo er den Pfarrer mimt. Doch die Dorfpolizistin hängt an einem Fall dran, in den er involviert ist und ist gleichzeitig auch so ansehnlich, dass sich Maik in sie verliebt.
Da der kriminelle Maik eigentlich keine Ahnung von Religion hat, wächst er sozusagen mit dieser Aufgabe rein.

Und hier komme nun ich ins Spiel. Da ich selber Konfirmiert bin, habe ich zwar schon einiges über das Christentum gewusst, doch zwischen der katholischen und der evangelisch-lutherischen Kirche gibt es doch einige Unterschiede. Und so sind mir besonders drei Begriffe hängen geblieben, die ich teilweise noch nie oder nur oberflächlich gehört habe.

Das Zölibat


Das katholische Pfarrer keine Ehe eingehen dürfen, habe ich zwar mal gehört, aber nie richtig wahrgenommen. Mein evangelischer Pfarrer wohnte direkt neben dir Kirche und hatte eine Frau, sowie eine Tochter, die wirklich aussah wie ein menschlicher Engel - Polange blonde Lockenhaare und ein engelhaftes Gesicht. Es war wie ein Wunder, wenn sie morgens aus dem Haus austrat und sie von der Sonne eingefangen wurde. Natürliche spielte sie mit dieser Erscheinung auch jedes Mal den Engel im Krippenspiel.
Das die Katholiken strenger sind ist mir durchaus bekannt. Das es allerdings für ihre Abstinenz auch noch ein extra Wort gibt, war mir gar nicht so bekannt.
Das Zölibat wird gelebt um die Lebensweise von Jesus Christus nachzuahmen. Man verzichtet also auf die Ehe und Partnerschaft, um frei genug für die Kirche und Gottes Dienst zu sein. Sie alles geschieht auf freiwilliger Basis.



Das Kollar


Seit die Serie anfing stelle ich mir schon diese eine Frage: „Wie heißt diese weiße Pappe, die sich die Pfarrer immer in die Kragen stecken?“
Seit Dienstag weiß ich nun das es ein Kollar ist. Das Wort stammt vom lateinischen Wort collare und bedeutet Halsband. Dies dient allerdings nicht als allgemeines Symbol des zölibatären Lebens, sondern gilt als Zeichen der Klerus-Zugehörigkeit. Heutzutage wird das Tragen eines Kollars überall anders gehandhabt, allerdings ist man in der römisch-katholischen Kirche noch immer dazu verpflichtet
.


Die Monstranz


Hier muss ich ehrlich gestehen, davon habe ich vorher nie etwas gehört. Nicht mal gesehen habe ich sie jemals - jedenfalls ist es mir nicht bewusst, falls doch.
Eine Monstranz ist aus Gold und meist mit Edelsteinen verziert, was sie besonders kostbar macht. (Was man spätestens ab der ersten Sankt Maik Folge weiß.)
Die Monstranz ist dafür da symbolisch das Brot zu zeigen, welches Jesus mit seinen Jüngern geteilt hat. Da das Brotbrechen seit langem ein Zeichen der Gemeinschaft im Christentum ist, betet man die Monstranz meist auf den Knien an, um seinen Glauben zu zeigen. Besonders an Fronleichnam kommt die Monstranz zum Einsatz und wird durch die Stadt getragen.



Ich hoffe, du hast nun ebenfalls einen kleinen Einblick in die katholische Kirche wagen können, auch wenn du eventuell nicht gläubig bist. (So wie ich, auch wenn ich konfirmiert bin.)


Lass es mich doch gern in den Kommentaren wissen, wie du zur Kirche stehst oder ob du an etwas anderes glaubst, auch wenn es sich vielleicht nicht um eine Religion handelt.
Falls du deine Meinung nicht öffentlich teilen möchtest sondern nur mit mir, kannst du dies ab sofort über das Kontaktformular, welches du links oben auf meiner Hauptseite findest.


Bleib neugierig,
Deine Sassy

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